Ratsgymnasium Bielefeld

Ratsgymnasium Bielefeld

Tradition und Moderne
  • Ob Caesar oder Roboter - vielfältige Schwerpunktsetzungen werden an unserer Schule ermöglicht
  • Alte und Neue Sprachen (Doppelsprachenprofil), Mathematik und Naturwissenschaften, ...

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Individuelle Förderung
  • Vielfältige Förderangebote zur Unterstützung und zur inhaltlichen Anreicherung
  • Umfangreiches Angebot von Projekten, Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerbsteilnahmen
  • Freies Arbeiten in unserem Lernzentrum "Forum"

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Begegnungen und Austauschprogramme
  • Partnerschaftliches Engagement beim Aufbau der Bethleem Schule in Benin (Westafrika)
  • Jährliche Austauschprogramme mit England und Frankreich
  • Intensiv vorbereitete Studienfahrten (z.B. nach Griechenland, Italien und England)
  • Religiöse Studientage in Weimar und Buchenwald
Kunst – Musik – Theater
  • Jahrgangsübergreifende Theaterarbeit
  • Vielfältige Musikgruppen (Orchester, Bigband, Chöre, Flötenensemble, Band) - mittwochs nach der 6. Stunde
  • Intensive Zusammenarbeit mit den benachbarten Museen im Unterricht (Kunsthalle und Museum am Waldhof)
Langeoog
  • Klassenfahrt "nach Hause" - Leben und Lernen im eigenen Schullandheim
  • Drei Aufenthalte in den ersten vier Schuljahren fördern eine gute Klassengemeinschaft
  • Raum und Zeit für die Gestaltung von Projekten und die Entwicklung von Teamfähigkeit

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Flexibel am Nachmittag
  • Unterrichtsfreie Nachmittage in der Sek. I - unter G9 ohne Samstagsunterricht.
  • Eine Über-Mittag-Betreuung (Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, pädagogische Angebote) ist tageweise buchbar.
  • Im Anschluss an den Unterricht sind vielfältige AG- und Förderangebote wählbar.
  • Unser Lernzentrum "Forum" kann von 13-15 Uhr genutzt werden.
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Tradition und Moderne
Individuelle Förderung
Begegnungen und Austauschprogramme
Kunst – Musik – Theater
Langeoog
Flexibel am Nachmittag

Konfliktlösung am Rats: Informationen für die Eltern

 

Die Arbeit der StreitschlichterInnen

Die Ausbildung zu StreitschlichterInnen ist ein Angebot an interessierte Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs. Die Ausbildung startet im 2. Halbjahr Klasse 9 mit einem zweitägigen Kompaktseminar unterstützt von zwei LehrerInnen, die auch die konkrete Arbeit der StreitschlichterInnen an der Schule organisieren und begleiten. Die weitere Qualifizierung wird im schulischen Rahmen und an außerschulischen Lernorten fortgesetzt. In Klasse 10 bieten die SchlichterInnen bei Streitfällen in Zweierteams Schlichtungsgespräche an.

Ablauf und Ziel einer Streitschlichtung

streitschlichter02Die am Streitfall Beteiligten suchen freiwillig das Gespräch mit den StreitschlichterInnen und machen mit zwei von ihnen einen Termin aus. Das Gespräch findet zeitnah statt und folgt dabei festen Regeln. Ziel der Streitschlichtung ist es, eine Lösung zu finden, mit der sich beide Parteien einverstanden erklären. Auch ein weiteres Treffen ist nach Wunsch möglich. Diese Art der „Konfliktlösung auf Augenhöhe“ arbeitet bewusst ohne das Eingreifen von Lehrpersonen.


Die StreitschlichterInnen werden ausschließlich von ihren Ausbildungslehrern regelmäßig betreut, beraten und weitergebildet, ohne dass das Prinzip der Vertraulichkeit dabei verletzt wird.

 

Warum gibt es die Streitschlichtung an unserer Schule?

Die Streitschlichtung ist ein wichtiger Baustein des sozialen Lernens an unserer Schule. Schülerinnen und Schüler lernen die Möglichkeit der Mediation als Mittel der Konfliktlösung für sich zu nutzen und dabei ihren Standpunkt zu behaupten, sich in andere Sichtweisen hineinzuversetzen und bei Konflikten lösungsorientiert zu denken.


StreitschlichterInnen zeigen in besonderem Maße Verantwortung für das soziale Miteinander an unserer Schule. Sie lernen wichtige Methoden und Möglichkeiten der Gesprächsführung bei Konflikten kennen, üben sich im Vermitteln und beim Finden einer gemeinsamen Lösung, werden angehalten, über soziale Beziehungen nachzudenken und sich in andere hineinzuversetzen. Dies trägt zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung bei.

Sollten Sie weitere Informationen wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

 

Die Arbeit der Medienscoutsmedienscout

 

Warum gibt es die Medienscouts an unserer Schule?

Im täglichen Leben werden Schülerinnen und Schüler heutzutage in hohem Maße mit den Möglichkeiten der neuen Medien und sozialer Netzwerke konfrontiert. Ein reflektierter Umgang mit diesem Angebot ist zwar notwendig, findet jedoch oft nicht in angemessener Form statt.

Die Medienscouts informieren über einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien und zeigen dabei auf, welche Verhaltensweisen helfen, Privatsphäre und Rechte zu wahren und zu achten. Im Rahmen des Safer Internet Day leiten sie dazu mit Unterstützung der Beratungslehrer einen eigenen Workshop für die Klasse 6. Sie unterstützen darüber hinaus Klassen, falls es dort Konflikte aufgrund schlechter Mediennutzung gibt. Aus diesem Grunde sind Medienscouts auch ausgebildetet Streitschlichter, die auf Augenhöhe beraten und Konflikte schlichten können und bei Bedarf auch Lehrer mit einbinden.

 Sollten Sie weitere Informationen wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

 

Die Arbeit des Mobbing-Intervention-Teams


Am Ratsgymnasium arbeiten wir nach dem aus England stammenden Handlungs- und Interventionsansatz No-Blame-Approach. Dieser lösungsorientierte Ansatz versucht Mobbing unter SchülerInnen schnell zu stoppen bzw. frühzeitig zu unterbinden. Er verzichtet trotz der schwerwiegenden Problematik auf Sanktionen und Schuldzuweisungen (No-Blame). Der lösungsorientierte Blick in die Zukunft erweist sich dabei als enorm erfolgreich, da eine größere Gruppe in die Lösung des Mobbingvorfalls einbezogen wird. Denn Mobbing hält sich vor allem dadurch, dass die oft kleine Gruppe der Akteure durch Mitläufer und eine schweigende Mehrheit nicht gestoppt wird.
Da das Ungleichgewicht an „Macht“ zwischen Akteuren und Betroffenen oft groß – aus Sicht des Betroffenen oft zu groß – ist, werden diese nicht wie bei einer Streitschlichtung in einer direkten Gegenüberstellung miteinander konfrontiert. Vielmehr werden in verschiedenen Gesprächskonstellationen Lösungen mit Betroffenen, Unterstützern, Akteuren und Mitläufern erarbeitet.
In den meisten bisher behandelten Fällen hat sich die Situation des/der Betroffenen nach der Intervention deutlich verbessert. Oft gibt es auch im Anschluss konkrete Hinweise, woran noch gearbeitet werden muss.

 

Was ist Mobbing?


„Ein Schüler oder eine Schülerin ist Gewalt ausgesetzt oder wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über eine längere Zeit den negativen Handlungen eines oder mehrerer anderer Schüler oder Schülerinnen ausgesetzt ist.“ Olweus, 1991

Mobbing ist ein System verschiedener Gruppen mit unterschiedlichen Rollen: Meist steht ein/eine Betroffene/r wenigen Akteuren, aber einer größeren Gruppe an Mitläufern und einer besonders großen Gruppe von Mitschülern, die zu- bzw. wegschauen, gegenüber. Diejenigen, die wegschauen, trauen sich oft nicht, ihre Meinung offen zu sagen, da sie ebenfalls Anfeindungen befürchten.

 

Warum gibt es ein Mobbing-Interventions-Team an unserer Schule?

Wir sind überzeugt, dass die generelle Einstellung der Lehrpersonen gegenüber Gewalt in Form von Mobbing, wie auch ihr konkretes Verhalten in einer entsprechenden Situation von großer Bedeutung für das Ausmaß derartiger Fälle an einer Schule sind. Daher werden von unserem Team pro Schuljahr ca. 6 - 8 Fälle bearbeitet, wobei unwichtig ist, ob Mobbing im eigentlichen Sinne vorliegt, sondern vielmehr ob einem/r Betroffenen geholfen werden kann. Durch dieses präventive Vorgehen haben wir eine hohe Erfolgsquote unserer Interventionen, d.h. eine spürbare Verbesserung des/r Betroffenen nach den ersten zwei Wochen.

Sollten Sie weitere Informationen wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.