Nebelswall 1 - 33602 Bielefeld
0521 - 51 23 94

Die Sporthelferinnen und -helfer am Ratsgymnasium Bielefeld sind eine engagierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die eine wichtige Rolle im schulischen Kontext darstellen. Ihre Arbeit ist ein Baustein, der sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre im Klassenraum, die schulsportlichen Veranstaltungen und das Schulklima insgesamt auswirken soll.

IMG 1989

Wie werde ich Sporthelfer?

Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (G9) können sich im Dezember für die Ausbildung bewerben. Dazu legen sie in einem kurzen Motivationsschreiben dar, wieso sie sich für die Ausbildung zur Sporthelferin oder zum Sporthelfer bewerben und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie bereits mitbringen. Im Anschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Rückmeldung zu ihrer Bewerbung und nehmen bei erfolgreicher Bewerbung an der dreitägigen Ausbildung im Januar teil.

Was umfasst die Ausbildung?

Die Ausbildung umfasst theoretische und praktische Bausteine der Arbeit der Sporthelferinnen oder -helfer. Auf der theoretischen Ebene lernen die Schülerinnen und Schüler die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeit kennen, bewerten und entwickeln das bestehende Konzept weiter, lernen Möglichkeiten des außerschulischen Einsatzes (zum Beispiel Übungsleiter im Sportverein) kennen und sammeln erste Erfahrung mit der Arbeit mit jüngeren Schülerinnen und Schülern. Auf der praktischen Ebene erproben die Auszubildenden kleine und große Spiele und entwickeln kreativ neue kleine Spiele, welche am Tag der offenen Tür erprobt und anschließend evaluiert werden.

Wo und wie werden die Sporthelferinnen und -helfer eingesetzt?

1. Die Hauptaufgabe der Sporthelferinnen und -helfer besteht in der Gestaltung und Durchführung von Sportangeboten in den großen Pausen, der sogenannten bewegten Pause. Die Klassen der Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 können in einer großen Pause in der Woche in die große Sporthalle gehen. Dort werden sie von mindestens drei Sporthelferinnen und -helfern beim Pausensport angeleitet und betreut. Die Inhalte der bewegten Pause können mit den Klassen abgesprochen werden und im Verlaufe eines Schuljahres verändert und angepasst werden.

2. Ein weiterer Baustein ist die Organisation von Sportevents. Die Sporthelferinnen und -helfer sind maßgeblich an der Planung und Durchführung von schulsportlichen Veranstaltungen beteiligt. Dazu gehören die Bundesjungendspiele im Turnen, Turniere (z.B. Fußballturniere) oder Spendenläufe.

3. Ein dritter Baustein ist die Begleitung und Gestaltung von Sportfreizeiten in den Sommer- und Herbstferien. Die Sporthelferinnen und -helfer planen, gestalten und führen zusammen mit mindestens einem Sportlehrer oder einer Sportlehrerin die Sportfreizeiten im Schullandheim auf Langeoog durch, entweder mit dem Schwerpunkt Hockey (Sommer) oder dem Schwerpunkt Sportspiele / Fitness (Herbst).

Die Sporthelferinnen und -helfer tragen somit nicht nur zur körperlichen Gesundheit innerhalb der Schülerschaft bei, sondern stärken auch soziale Kompetenzen und den Teamgeist. Sie fördern Fairplay und die Akzeptanz von Vielfalt im Sport. Ihr Engagement hat positive Auswirkungen auf das Schulklima und auf das schulische Gemeinschaftsleben.