Am 7.3.2019 hat die OIIIc im Rahmen des Politikunterrichtes die Schüco International KG besichtigt. Der kurzweilige Vormittag begann mit einer informativen Unternehmenspräsentation, die uns einen Überblick über die Produktpalette und das Unternehmensleitbild vermittelte. Schüco ist ein Spezialist für nachhaltige Lösungen rund um die gesamte Gebäudehülle für Wohn-, Lebens- und Arbeitswelten. Wir erfuhren, dass Schüco Marktführer der Branche ist und weltweit ca. 4900 Mitarbeiter an 43 Standorten hat. Zum Produktportfolio gehören u.a. Fenster-, Türen-, Fassaden-, Sonnenschutz-, Balkon- sowie Sicherheitssysteme. Eines der neuesten Produkte ist dabei die Textil-fassade, die wir uns in der Zentrale in Bielefeld auch ansehen konnten.
Weiterhin erkundeten wir das Logistiklager. Hier konnten wir uns ein Bild von der Automatisierung des Lagerbetriebs machen – immer mehr Arbeitsvorgänge werden von Maschinen übernommen, so dass wir dort relativ wenig Mitarbeiter gesehen haben. Eindrucksvoll war das automatische Hoch-regallager, in dem auf 12.000 Palettenplätzen Zubehörteile für Fenster und Türen gelagert werden und das sogenannte `Roboterballet`: kleine Roboter werden - wie bei Amazon - als `Picker` eingesetzt. Zudem laden sie sich bei Bedarf wieder selbstständig auf.
Unsere nächste Station war das Technologiezentrum. Dieses ist weltweit eines der leistungs-fähigsten Prüfzentren für die Gebäudehülle. In einer 18 Meter hohen Halle werden z.B. größere, komplexe Konstruktionen realitätsgetreu geprüft. Zentral sind hier Bauteil- und Werkstoffprüfungen sowie vielfältige Umweltsimulationsprüfungen (Erdbeben, Schlagregen, Orkane). Besonders interessant waren die ballistischen Tests. Im Prüfstand für Materialbeschuss werden Prüfstücke aus unterschiedlichen Winkeln und Entfernungen mit diversen Projektilen beschossen. So wird sichergestellt, dass bei einem Beschuss weder das Projektil in den Innenraum eindringt, noch auf der Innenseite des Prüfkörpers Material oder Glas absplittert.
Das Schüco Technologiezentrum kooperiert mit der Hochschule Ostwestfalen Lippe und bietet duale Studiengänge im Bereich Mechatronik, Maschinentechnik und Elektrotechnik an. Zudem initiierte Schüco den ersten IHK Zertifikatslehrgang zur Digitalisierung im Metallbau.
Die Betriebsbesichtigung hat uns eindrücklich vor Augen geführt, dass Digitalisierung und Automatisierung die zentralen Zukunftsthemen in der Arbeitswelt sind.
M. Dühlmeyer/D. Gronostay
Fünf Schülerinnen und Schüler haben Präsentationen zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen bei dem Wettbewerb Jugend präsentiert eingereicht.
Anissa Ziane, Klasse IVc des Ratsgymnasiums überzeugte mit ihrer Präsentation "Wieso riecht es im Schwimmbad nach Chlor?" die Jugend präsentiert-Jury und schaffte es so unter die bundesweit besten 250 Teilnehmenden. Damit löste sie ein Ticket zu einer von sechs regionalen Qualifikationsrunden, wo sie sich mit ihren Präsentationen noch einmal live vor einer Jury behaupten muss.
Insgesamt wurden rund 575 Präsentationen von 1150 Schülerinnen und Schülern per Video bundesweit eingereicht. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über Schulwettbewerbe zu bewerben, an denen sich in 42 Schulen 3391 Schülerinnen und Schüler beteiligt hatten. In den Qualifikationen starten insgesamt 200 Schülerinnen und Schüler gegen die es sich nun durchzusetzen gilt. Neben dem Präsentieren vor der Jury können sich die Schülerinnen und Schüler auch noch wichtige Tipps vom Jugend präsentiert-Trainerteam abholen.
Für Anissa Ziane geht es am 30.03.2019 zur Qualifikationsrunde nach Wuppertal. Wer hier seine Chance nutzt, qualifiziert sich nicht nur für das Bundesfinale in Berlin, sondern erhält auch eine Einladung zu einer mehrtägigen Jugend präsentiert-Präsentationsakademie. Dort erwartet die Teilnehmenden ein professionelles Präsentationstraining, das die Schülerinnen und Schüler fit für das große Finale in Berlin macht, sowie ein spannendes Rahmenprogramm.
„Was hast du denn da auf der Stirn?“ So wurden viele Schülerinnen und Schüler am Mittwochmorgen gefragt.
Nach den freien Tagen rund um Karneval begingen die katholischen Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums am Aschermittwoch in der 1. Stunde einen Gottesdienst in der St. Jodokus-Kirche und empfingen das Aschenkreuz. Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgängen 6 und 7 hatten die Feier mit Pfarrer Norbert Nacke vorbereitet und die Gedanken von Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit mit vielen aktuellen Bezügen verknüpft. Sie wollten mit Bezug auf „Augen, Ohren, Mund, Hände, Füße“ Anregungen geben, die Fastenzeit sinnvoll zu gestalten.
So stellten die Schülerinnen und Schüler nach jedem Fastenvorschlag ein entsprechendes Symbol nach vorne. Aber auch eigene Ideen und Vorstellungen für die kommenden 40 Tage auf das Osterfest hin wurden präsentiert.
Fasten mit den Augen , mit den Ohren, mit dem Mund, mit den Händen oder mit den Füßen:
„Wer braucht meine Hilfe?, kein fast-food-Essen, das Fahrrad nehmen, die Zeit für facebook und whattsapp bewusst machen – warum nicht reduzieren?, aufpassen: Wann wird über andere gelästert, jemanden einladen, den man noch nie eingeladen hat, Zeit für Ruhe und Stille .......
Fällt es mir leicht, 7 Wochen auf etwas zu verzichten? Ist mein Leben anders, wenn ich den gewohnten Rhythmus verlasse?
Was entdecke ich, wenn ich Neues ausprobiere?
Es gibt so viele andere Möglichkeiten, Dinge WENIGER oder gerade MEHR zu machen. Probiert etwas aus, das zu euch passt, damit ihr die Vorbereitungszeit auf Ostern bewusst erlebt.“
Romy Tenge, 06.03. 2019